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Jugend an die Schläuche

Jugend an die Schläuche

SR Blatter will Jugendfeuerwehr gründen - 15.05.2008

Autor: Sebastian Schaad
Bericht: Pressemitteilung
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Pressemitteilung
Artikel aus der Thurgauer Zeitung vom 15.05.2008

Die Jugend an die Schläuche
Jugendarbeit und Nachwuchsförderung sind die Ziele einer noch zu gründenden Jugendfeuerwehr in Kreuzlingen. Stadtrat David Blatter sucht nun Personal für deren Leitung.
KREUZLINGEN – David Blatter hat die Gründung der ersten Jugendfeuerwehr (JFW) im Kanton Thurgau in seine Legislaturziele aufgenommen. Die Idee, so der Kreuzlinger Stadtrat, werde auch von den benachbarten Ortsfeuerwehren getragen. Das Ziel ist es, die Jugendfeuerwehr in den Stützpunkt Kreuzlingen zu integrieren. Am Offiziersrapport hat der Stadtrat sein Projekt vorgestellt, denn sein grösstes Problem ist derzeit, geeignete Feuerwehrleute für die Führung der Organisation zu finden.
An der Spitze der Jugendfeuerwehr muss ein Offizier stehen. Offiziere sind aber aufgrund ihrer Tätigkeit in der Feuerwehr und im Berufsleben schon ausgelastet. Um die Organisation starten zu können, braucht David Blatter acht Personen für deren Leitung. Diese könnten auch aus Feuerwehrangehörigen der umliegenden Ortsfeuerwehren rekrutiert werden. Acht bis zehn Lektionen würden den Jugendlichen jährlich angeboten.
Kein Einsatz der Jugendlichen
Während in anderen Kantonen wie etwa im Aargau schon seit Jahren Jugendfeuerwehren bestehen, muss Kreuzlingen bei deren Gründung Pionierland im Thurgau beschreiten. David Blatter hat sich in Zurzach persönlich informiert und im Internet die Erfahrungen der JFW Rapperswil-Jona studiert. Er hofft, dass der Start in Kreuzlingen mit 20 Jugendlichen möglich ist.
Eine Jugendfeuerwehr ist für Blatter «sowohl Jugendarbeit wie Nachwuchsförderung». Offen soll die Organisation für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren sein. Die Teilnehmenden absolvieren dabei die Grundausbildung in verschiedenen Stufen. Löschdienst, Leiterdienst, Einsatz von schweren Geräten, Sanität, Verkehr, Ölwehr und Pionier werden im Lauf der Jahre den Jugendlichen gelehrt. Nach bestandenem Abschlusstest werden die Jugendlichen befördert. Zum Einsatz jedoch kommt die Jugendfeuerwehr nicht. Nationale Wettkämpfe sorgen für zusätzliche Motivation. «Die Erfahrung zeigt, dass rund die Hälfte der Absolventen in die reguläre Feuerwehr integriert werden können», erklärt Blatter.
Neues Reglement
Damit könnte der Stützpunkt Feuerwehrleute übernehmen, die ihre Grundausbildung bereits hinter sich haben und die Arbeit kennen. Ein für Blatter nicht hoch genug einzuschätzender Umstand, der auch die erforderlichen Finanzen rechtfertigt. Die noch nicht definitiv ausgerechneten Kosten würden der Feuerwehrrechnung belastet. Weiter in Abklärung sei die Unterstützung durch Sponsoren für die persönliche Ausrüstung sowie durch die kantonale Gebäudeversicherung.
Die Gründung einer Jugendfeuerwehr würde in Kreuzlingen die Anpassung des Feuerschutzreglementes nötig machen. Eine entsprechende Vorlage muss durch den Stadtrat und den Gemeinderat behandelt werden. Ebenso müsste ein eigenes Reglement für die Jugendfeuerwehr erarbeitet werden. Wenn die Leitung der Organisation steht, wird ab Juli rekrutiert. Über die Vorlage könnte der Gemeinderat im Oktober abstimmen, «Wasser Marsch» für die Jugendfeuerwehr wäre dann im Januar 2009 möglich.

Herzlichen Dank für die Bewilligung zur Veröffentlichung durch die Redaktion.

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Bilder


Nachwuchsförderung

Foto: Sebastian Schaad, Feuerwehr Kreuzlingen

 

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