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Ausgabe 2023-1
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Pfadiheim geht in Flammen auf
Letzte FW-Übung in diesem Jahr - 11.11.2013
Autor: | Sebastian Schaad |
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Bericht: | Pressemitteilung |
Bilder | |
Pressemitteilung
Brand im Pfadiheim Seemöve an der Schmittenstrasse
Die letzte Feuerwehrübung in diesem Jahr wurde in Emmishofen durchgeführt. Ziel der Übung war das Überprüfen der Tätigkeiten von Mannschaft, Gruppenführern, Offizieren und Einsatzleitung. Übungsleiter Adrian Ilg hatte sich das Objekt, welches sich im Besitz der Schulgemeinde Kreuzlingen befindet ausgesucht.
Einsatzleiter Paolo Soppelsa und sein Stellvertreter Ivan Crema legten sich eine gute Taktik zurecht und meisterten ihre Aufgabe. Ihnen standen der Zug 2 und der Atemschutz vom Zug 4 zur Verfügung. Für die Sicherheit war Christian Lenski zuständig. Roger Ilg unterstützte die Rettungen. An der Front kämpfte Hans-Peter Sonderegger. Beim Gebäude handelte es sich um eine Liegenschaft mit grossem Holzanteil, der im Ernstfall für die Feuerwehr zu einem „Zeitproblem“ werden könnte. Die Liegenschaft wird von der Pfadi und von Schülern des Schulzentrums Bernegg benutzt. Es sind also meistens über 20 Jugendliche vor Ort anzutreffen.
Mit dem Tanklöschafahrzeug (TLF), der Autodrehleiter (ADL), dem Universallöschfahrzeug (ULF), der Einsatzleitung (EL), dem Atemschutzfahrzeug (AS) und einigen weiteren Fahrzeugen war die Feuerwehr schnell vor Ort und organisierte sich vorbildlich mit ihrem grossen Fuhrpark. Auf der Seite Richtung Tägerwilen wurde eine Rettung im ersten und auf der Ostseite im zweiten Stockwerk über die Schiebeleiter ausgeführt. Die Rettungen von der Schmittenstrasse her wurden im ersten und zweiten Stockwerk mit Hilfe der Autodrehleiter ausgeführt. Die Patienten konnten im Verwundetennest im Schulzentrum Bernegg versorgt werden, wo die Sanität der Feuerwehr Kreuzlingen mit Hilfe des Samaritervereines für das Wohl der Anwesenden sorgte. Eine Rettungsachse für eine mögliche Zufahrt der Ambulanz oder einen Landeplatz für die Rega (Fussballplatz) wurden supponiert eingerichtet. Der Löschdienst wurde über das Tanklöschfahrzeug gewährleistet. Mit zwei Schnellangriffen und fünf Druckleitungen bekämpfte man das Feuer im ersten Stock, welches sich schon ausbreitete und ausdehnte. Sehr schnell konnte das Gebäude auch mit einem Lüfter rauchfrei gemacht werden.
Kommandant Kurt Affolter, der den Löschdienst angeschaut hatte, lobte den schnellen Einsatz, den Schlauchvorrat und das Einhalten der Sicherheitsvorschriften. Allerdings wären im Ernstfall die Schläuche zu Nahe am Objekt verlegt worden. Auch Vize Rolf Giger staunte über die Geschwindigkeit der Atemschutzbereitschaft, den Transport der Patienten ins Verwundetennest und die schnellen Rettungen. Allerdings kam es dabei beim Einsatz der Rettungsseile zu einem Qualitätsverlust. Zum Schluss dankte Adrian Ilg als Übungsleiter den Anwesenden für die Arbeit und konnte damit das Übungsjahr der Feuerwehr abschliessen.
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