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Horror-Szenario in Kreuzlingen
21.11.2018
Autor: | Sebastian Schaad |
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Bericht: | Pressemitteilung |
Pressemitteilung
Im Industriebetrieb von Kreuzlingen brach in einem Labor ein Brand aus. Durch die starke Rauchentwicklung konnte das Treppenhaus nicht mehr benutzt werden. Die Mitarbeiter waren dadurch im oberen Stockwerk gefangen.
Im Aussenbereich verunfallte ein Mitarbeiter beim Transport vom Gefahrengut IBC mit einem Stapler. Dabei wurde er von einer leicht brennbaren Flüssigkeit überschüttet und verlor das Bewusstsein. Ein Lastwagen-Chauffeur beschädigte vor dem Firmenareal seinen Anhänger, welcher mit einer nicht brennbaren Flüssigkeit beladen war, wodurch diese auslief.
Dies war die Übungsannahme welche ausgedacht und eingerichtet wurde. Auf drei Schadenplätzen mussten die Feuerwehren vor Ort die Übungsannahme lösen. Die Feuerwehr Kreuzlingen löste die Personenrettungen, die Brandbekämpfung und den Brandschutz. Die Chemiewehr Weinfelden löste den Gefahrstoff-Unfall und die brennbare Flüssigkeit, wobei der Brandschutz durch die Kreuzlinger erstellt wurde. Der Gefahrgutzug Konstanz löste den LKW-Anhänger-Gefahrgut-Unfall mit Unterstützung eines Löschzuges und einem Löschfahrzeug aus Konstanz.
Auf Grund der Grösse des Ereignisses wurde der Einsatz in drei Abschnitten aufgeteilt und durch die Bereichsleitung der Feuerwehr geführt. Mitarbeiter der Firma wurden mit ihrem Spezialwissen zur Bewältigung beigezogen. Ebenso waren Chemiefachberater vor Ort, welche ihr Kompetenzen einbringen konnten. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Wehren und den Mitarbeitern der Firma funktionierte sehr gut. Die Übung konnte erfolgreich beendet werden.
Das kalte Wetter war eine zusätzliche Belastung für die Einsatzkräfte. Während der Übung wurde durch die Rauchmaschine ungeplant ein echter Alarm ausgelöst, welcher die Mitarbeiter und die Übungsleitung zusätzlich herausforderte.
Der Geschäftsführer sprach über die erbrachten Leistungen der Wehren und den Einsatz seiner Mitarbeiter einen Dank und seine Bewunderung aus. Ebenso war er beruhigt, dass die internen Alarmprozesse reibungslos funktionierten.
(Rolf Giger/Sebastian Schaad)
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